Home > Publications database > Schwermetallgehalte in Vogelfedern: ihre Ursache und der Einsatz von Federn standorttreuer Vogelarten im Rahmen von Bioindikationsverfahren |
Book/Report | FZJ-2018-03529 |
1991
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/23826
Report No.: Juel-2493
Abstract: Entsprechend der Zielsetzung der vorliegenden Arbeit, eine Methode zur Erfassung der Schwermetallbelastung von Landschaftsausschnitten mit Hilfe von Federn ausgewählter Vogelarten zu entwickeln und in der Praxiss zu erproben, werden nachfolgend die Ergebnisse dargestellt. Auswahl geeigneter Bioindikatoren, Probennahme von Federn und Standardisierung: Die für einen Bioindikator geforderten Eigenschaften wie Standorttreue, flächendeckendes und häufiges Vorkommen, Integration von Schadstoffen über repräsentative Zeit- und Bezugsräume und ausreichende Schadstofftoleranz erfüllen Elster (Pica pica) und Habicht (Accipifer gentills) in hohem Maße. Kenntnisse zur Biologie der beiden Arten mit Blick auf die ausgewählten Federproben sowie die Erfüllung weiterer Kriterien führten zur Bearbeitung des über Bezugsräume in der GrOenordnung mehrerer km 2 aktiven Beutegreifers Habicht und der im Vergleich dazu kleinräümig organisierten, menschennah lebenden Elster. Schwermetalle lassen sich in Federn sicher bestimmen . Die Probennahme von Federn ist bei den beiden Arten durch erprobte Fang- bzw. Sammelmethoden unter vertretbarem Aufwand möglich und empfiehlt sich darüber hinaus unter Natur- und Tierschutzaspekten aufgrund der minimalen Beeinträchtigungen der untersuchten Individuen. Eine Standardisierung der Federproben nach Alter und Position im Gefieder ist Voraussetzung file eineVergleichbarkeit der gewonnenen Daten. Analytische Methoden: Die Bestimmung der Schwermetalle Blei, Cadmium, Kupfer, Zink, Nickel und Kobalt erfolgt mit derVoltammetrie nach vorherigem Naßaufschluß der Federproben mit Salpetersäure. Blei- und Cadminrngehalte in Mikroproben der Federfahnen wurden mit ZEEMAN SS-GFAAS bestimmt. [...]
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